Stabilisiertes Netzteil
Ich hatte ein altes Labornetzteil, das mein Vater noch vor ewigen Zeiten selbst gebaut hat. Es hatte sowohl die Möglichkeit die Spannung (stufenlos), als auch die maximale Stromstärke (in Stufen) einzustellen. Außerdem war ein Sinusgenerator mit integriert. Das gute Stück hat mir jahrelang gute Dienste geleistet. Doch irgendwann hat die Spannungsregelung angefangen zu schwingen und der Sinusgenerator hat aufgehört.
So dann stand ich vor der Entscheidung, alte Reglung reparieren oder was komplett neues herein bauen. Da die alte Reglung (alles schön aus Transistoren aufgebaut) schon etwas outdatet war und ich noch ein LM317 zu Hand hatte hab ich mich für letzteres entschieden.
Hier mal kurz die Daten:
- Spannung: 0-25V ( sind der Einfachheit halber 1,25V-25V geworden)
- Strom: 10mA,150mA,500mA,1A und 2A
Der Widerstand R8 wäre eigentlich nicht nötig gewesen, aber da die Widerstände R3-R7 nicht so präzise sind, wie ich das gern hätte musste ich den Strom an der Stelle nochmal extra begrenzen, weil sonst der Transistor verdampft. Deshalb fließen jetzt auch immer ein paar mA mehr als ich eigentlich haben wollte, aber egal des basst scho ...
Noch ein paar Bilder :
Die Frontseite mit den Bedienelementen.
Die alten Innereien. Links Netzteil Rechts Sinusgenerator
Zwischenstand : Alles muss raus, um Platz zu schaffen für neue Möbel.
Stand Heute: Die neue Spannungsregelung ist eingebaut. (Platine ist selbst geätzt) Die Drähte die nach hinten aus dem Gehäuse raus gehen laufen zum LM317, der sitzt dort auf dem Monsterkühlkörper, wo früher mal ein Schalttransistor war. Das alte schwer gängige Poti mit dem die Spannung eingestellt wird ist durch ein 5-Gangpoti (also man kann es 5 mal um 360° drehen) ersetzt.
Sinusgenerator folgt noch. Im Hintergrund sieht man das Holzgehäuse wo alles wieder rein kommt.
Als nächstes werd ich einen Funktionsgenerator mit einem XR2206 bauen, der soll dann den alten Sinusgenerator ersetzen und mir dann auch noch Dreieck und Rechtecksignale liefern.
Published: 10.01.2008 16:42